Erst vor einigen Wochen war mir in meinem Sprachverhalten mein häufiger Gebrauch des Wörtchens „halt“ aufgefallen. Daraufhin hatte ich auf meine körperlichen Reaktionen geachtet, die sich verwirklichten, wenn ich im schwäbischen Idiom von „es ist halt so, dann machen wir es halt so, ich habe halt gedacht …“ sprach. Innerlich zurückgewichen war ich, hatte kurz den Atem angehalten, Handbewegungen verändert, mehr nach unten gestikuliert, meinen Blick nach innen fokussiert, auf die Sache, die ich festhalten wollte. Aus Bewegungen hatte ich mich heraus gehalten, war weniger gelaufen, umhergegangen, hatte mich mit meiner nahen Umgebung beschäftigt. Völligen Stillstand wollte ich mir allerdings nicht suggerieren, liebte ja das kräftige Pumpen meines Herzens, das Spiel der Muskeln und fließendes Blut in den Adern.
Fortsetzung folgt.