Worte wechseln 7

Ich wollte diese ungewollte, auch lange unerkannte Selbstsuggestion mit dem Füllwörtchen „halt“ verändern. Bewusst verändern, denn ich begrüße durchaus innehalten, überprüfen und neu einschätzen. Ich hätte mir den Gebrauch des Wörtchens verbieten können, abtrainieren, hatte aber dessen starke körperliche Wirkung erfahren und auf starke Wirkung wollte ich nicht verzichten. Also kein Verbot, eher ersetzen durch ein oder mehrere andere Worte. „Jetzt“ wurde ausprobiert und paarte sich prompt mit „halt“, wurde zu jetzt-halt. Dann „geh“, daraus wurde geh‘ halt und mir war irgendwie schwindlig geworden. Ich experimentiere weiter, habe den Mut zur sprachlichen Neuorganisation, möchte Eigensprache finden, Eigensprache behaupten und pflegen. Die Fürsorge für mein eigenes sprachliches Wohlergehen kommt von mir und die Verantwortung für mein Sprechen auch.

Fortsetzung folgt vielleicht.

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