Über ein Gedicht stolpern.

Heute wird in manchen Kreisen mehr gesurft als spaziert, deshalb ist stolpern ein Wort, das in die Vergangenheit weist. Gegenwart spiegelt sich in der Internetlyrik, die tagsüber und durch die Nacht entsteht und momentane Schreibbeziehungen, persönliche Stimmungen, Gedanken und Emotionen reflektiert.

Ich schreibe in Reimen, gerade weil es out war und bringe mich so in besseren Kontakt mit meiner eigenen Sprache. Mit Gedichten forme ich eine eigene Welt und stelle diese jemand anderem dar, durch das eigene Gedicht werden die Worte der Welt gezielt gefiltert. Der Austausch mit Internetlyrik ist weniger eine Darstellung von Inhalten, als viel mehr ein Zeigen der verwendeten Wahrnehmungsfilter. Internetlyrik entsteht nicht im stillen Kämmerlein, sondern ist Antwort auf andere SchreiberInnen, trägt und transformiert Alltag und Zeitgeschehen.

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