Selbstfindung jetzt.

Der Herr hatte sich nicht verloren, hatte sich niemals gehabt, sich nie gefunden im Wirrwarr seiner Gedanken. Er hatte nie verlieren können, was sich nie zugeeignet war. Welche Welten mochten wohl in seinem so gut abgegrenzten Unbewussten schlummern oder wachen, während er in Trancen durch die Tage ging? Und, wie wären seine Leben, verlegte er sich einfach auf diese unbewussten Welten, betrachtete er diese als eine reiche Quelle, als Quellen für Reichtümer, die er schon immer mit- und bei sich trug? Ungeahnter Reichtum – „Ach bilde Dir …

weiterlesen

Wo ich sitze

Wo ich sitze, können die Vögel fliegen und ihr Futter finden. Wo ich sitze, schläft die Katze, die Pfingstrosen und der rote Mohn blühen. Wo ich sitze, kann ich denken, nach- und vordenken und darüber hinaus. Wo ich sitze, höre ich den Gesang der Vögel, höre ich meine inneren Worte, die Schritte meiner Freundin auf den Kieselsteinen. Ich sehe die unterschiedlichen Grüntöne und begeistere mich mit der warmen Sommerluft, die mich an die Freibadtage meiner Kindheit erinnert. Ich kann sogar den Chlorgeruch des Neckar Freibads einatmen und …

weiterlesen

Der Herr las,

daß Ken Follett täglich 6 Seiten in den Rechner tippe und hatte sich für seine Urlaubszeit am Meer vorgenommen, ebenso viele Seiten täglich mit der Hand zu schreiben. Er erinnerte sich dabei immer wieder an die Form seiner Schrift, sie sollte lesbar bleiben, mehr noch, schon durch die Form der Schriftzeichen Lesefreude für ihn vermitteln. Die Buchstaben sollten ausgezeichnet werden, doch das Zeichnen lag fern. Denn, was außer Steine, Sand und Meer gäbe es hier zu zeichnen? Unterschiedliche Stimmungen, die sich in Gesichtern zeigen vielleicht, Ausdrücke, Vielheiten …

weiterlesen

 - 
Arabic
 - 
ar
Bengali
 - 
bn
German
 - 
de
English
 - 
en
French
 - 
fr
Hindi
 - 
hi
Indonesian
 - 
id
Portuguese
 - 
pt
Russian
 - 
ru
Spanish
 - 
es