Im Sitzen

hatte der Herr fast alles, was er brauchte. Er hatte Finger, Arme, Beine, einen Po, Kopf, Gedanken und Gefühle, Fantasien, Klänge, Musiken, Restgedichte von früher, Befürchtungen für morgen, Empfehlungen für andere, Korrekturen und Hoffnungen für sich selbst, Lob für das Lied der Amsel. In diesem Reichtum wollte der Herr lange sitzen. Solange, bis er aufstehen und gehen würde. Dann, reine Grazie, bewegte Freude. 

Zittern oder nicht

Nun, noch nicht Zittern, ein flaues Gefühl, das stärker wird, wenn ich draußen den Sonnenschein sehe und mir vornehme, ein wenig raus zu gehen. Einfach durch die Landschaft gehen — und heute, am Sonntag den vielen Leuten begegnen, die das Gleiche tun. An diesem wundervollen Morgen wollen die Wohnungsbehauser ohne Garten und Balkon raus und durchs Land laufen. Für Kontaktscheue wie mich gibt es keinen schlechteren Tag zum Gehen als einen sonnigen Sonntag. Also — arbeiten, vor mich hin tippen, mich selbst zu Papier oder besser zu …

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