Verschiedene Systeme des Umdeutens und die dazu notwendigen sprachlichen Fertigkeiten sind wichtige Mittel im Coaching. Das Meta-Sprachmodell gibt leicht praktizierbare Hilfen zur veränderten Sprachwahrnehmung und zur verstärkten Nutzung von Sprache als systemisches Werkzeug. Es geht hier um einen mehr bewußten Einsatz von Sprache zur Prozeßgestaltung. Jedes Gespräch, in dem mindestens ein Teilnehmer Sprachinhalt und Sprachprozeß bewußt einsetzt, kann zu einem Coachinggespräch werden. Voraussetzung dazu ist die Fähigkeit, Sprache in ihrer Vieldeutigkeit immer bewußter zu erfassen und zu nutzen. Sprachliche Doppelbindungen sind ein gutes Beispiel für diese Vieldeutigkeit. Solche Doppelbindugnen werden oft zu unbewußten Hindernissen, die sich Klienten und Coaches durch eigenes Sprachverhalten aufgebaut haben Gute Coaches erarbeiten Möglichkeiten, eigene Doppelbindungsstrukturen zu erkennen, verändern und wirksam einzusetzen.