Das ist leider dann der Fall, wenn jemand denkt, es handle sich um Rohrzangentechniken. Viele haben ein oder zwei NLP Begriffe wie zum Beispiel Ankern oder Submodalitäten gelernt und behaupten dann alles damit machen zu können. Das ist, wie wenn jemand mit einer Rohrzange eine Taschenuhr reparieren wollte. Ich tue viel, um eine systemorientierte Einstellung zur Kommunikation zu unterstützen. Da geht es nicht um „machen“ sondern darum, Veränderungen wahrzunehmen und darauf zu agieren.
NLP war als Einstellung gedacht, die einige Techniken zur didaktischen Unterstützung verwendet. Leider sind viele Leute bei den Techniken hängen geblieben. Eben weil diese Leute geil darauf waren, bei anderen etwas zu bewirken, zu verändern. Sie tun sich damit nichts Gutes. Ich zeige in jeder Präsentation, in jedem Gespräch über NLP auf, dass es sich um systemische Interaktionen handelt und dass wir alle als Teile eines kommunikativen Systems handeln. Das lässt „Technik“ völlig absurd werden.
NLP-Practitioner: Teil A: 15. – 22. Juli 2007