Nachruf auf Frank Farrelly

und was könnte ich ihm schon nachrufen? Farewell Frank? Gerne, das hatte ich ihm auch auf seinen Reisen, die er in den provokativen Modulen mit seinen Klienten unternahm, gewünscht. Faszinierende Reisen, bei denen ich nie wusste wohin sie gingen und am Ende war dann alles besser. Ja, alles, was in diesem Endmoment wahrzunehmen war und ja, besser, weil klar geworden war, aus welcher miesen Gegend jemand abgereist war. Frank sagte manchmal: „nobody ever saw Freud work“ und zeigte seine Arbeit in den provokativen Modulen allen, die sehen und hören wollten. Frank gab in seinen Seminaren nach jedem Modul Raum für Fragen, Anregungen, Kritik, Gedanken, Gefühlen etc.. und verhielt sich wie ein Mitreisender, der, wie die anderen, Neues erfuhr. Ich liebe seine Definitionen von Wissen, Wissenschaft und Forschung und habe in den Seminaren mit ihm auf freundliche und unterstützende Weise soviel über meine Leben erfahren, dass ich mich auch von dieser Nominalisierung „Leben“ ohne Angst verabschiede.
Farewell, Frank  (* 1931; weiter gereist am 10. Februar 2013 in Madison, Wisconsin – siehe Wikipedia)

Franz Stowasser

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