Idealbilder

Heute werden wir von den Medien mit Idealbildern verwöhnt. Wir sollen uns am Idealgewicht, Idealvolumen, Idealstyling und Idealverhalten in der Partnerschaft orientieren. Wer das versucht sieht sich sehr schnell vor dem Aus. Wer sich hingegen befähigt, eigene Wertorientierungen wahrnimmt und bereit ist darüber zu reden, neue Orientierungen aufbaut und diese in einer Partnerschaft gemeinsam weiterentwickelt, hat große Chancen auf ein glückliches Zusammenleben. Dabei geht es um das DU, weniger um ein weiteres Multi-Ich. Dieses Multi-Ich bedeutet ein oft unbewusstes Streben nach einer weiteren Spielart des Ich: „Wenn alle so wären wie ich, ach würden nur alle so denken wie ich — oder, ich möchte so sein wie sie, wie dieses Ideal“. Es wurden viele kleine Ich-Welten gebildet, die um Anerkennung konkurrieren. Wenn wir denken oder sagen: „Sei so wie ich, oder, ich will so sein wie sie oder er“, dann existiert nur eine Wiederholung des ich, kein DU mehr. Hier soll es um die Entdeckung des DU gehen und um die Chancen, die in dieser Entdeckung für die Kommunikation in Partnerschaften liegen.

Partnerschaftliche Kommunikation
© 2003 Verlag Think GmbH
Franz Stowasser, Gabriele Cahill-Brunner
ISBN 3-9809189-0-4

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