Weitere Beispiele für das, was ein Gedächtnis tun könnte bringt dann:
http://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/GEDAECHTNIS/Gedaechtnisfunktion.shtml
Und den Hinweis, dass Gedächtnis weniger Rückschau als vor allem Vorschau ermöglicht bei Heinz von Förster
http://beat.döbe.li/bibliothek/t00016.html
und dessen Gedächtnis
http://beat.döbe.li/bibliothek
Nun kommt der Gedanke, dass es vielleicht an jemand Denken heißen soll Gedenken, eines anderen Gedenken und dass Gedächtnis so immer mit anderen zu tun haben könnte, gar nicht so sehr mit dem eigenen Gehirn. Ich würde gerne mit euch eine Theorie des Gedächtnissen ausdenken. Da fällt mir auf, dass ich mit der Frage: „Was sind aufgenommene Informationen?“ nach einem SEIN frage und statt, wie in Rudolf Kaehrs Aufsatz
http://www.thinkartlab.com/pkl/media/architekten.html
so wunderschön dargelegt nach der Art und Weise wie ich mich in Form bringe indem ich mich informiere und diese Form auch wieder verlasse indem ich die Dinge um mich herum auf mehreren Tischen informiere und mich von diesen informieren lasse. Ge-Denken und damit Ge-Dächtnis könnte also mein Gedenken an etwas das meiner gedenkt bedeuten ohne zu wissen, wie dieses Etwas Meiner habhaft werden kann, außer ich teilte mein Gedächtnis mit dessen Gedächtnis. Was ja gar nicht abwegig sondern leicht abzuweagen wäre, denn ohne dass etwas meiner gedächte gäbe es mich nicht und aus dem Nichts wäre die Frage nach dem Gedächtnis schon ein wenig fragwürdig.
Denkt also auch ein wenig an mich, oder wie mein Vater zu sagen pflegte: „Denkt a weng an mich, dass mirs net so geht wie euch.“
Zu Bedenken geb ich noch die Worte „verdächtig“ und „andächtig“ . Auch „Ächten und Achten“, beides weist auf einen Fokus hin. Einer wird fokussiert und geächtet (an den sollte man sich schon erinnern, dafür gibts Steckbriefe) und ein anderer wird geachtet (hoffentlich unendlich, wie mit der liegenden 8 ausgedrückt) Fokus in der Aufmerksamkeit der Sinne – dacht ichs doch gleich.