Sitzen im Halbschatten, sitzen im Halblicht des warmen Tages, der den Sommer verabschiedet und sich für den Winter in freundlicher Erinnerung hält. Ich danke für solche Tage und freue mich, dass ich diese im Garten genießen konnte. Die Blumenpracht des Tobinambur war so gelbfett, dass ich sie nicht hätte malen können. So leuchtend, dass ich dachte, die Gunst der Blüte dauere ewig. Die Wicken dufteten so wundervoll, so gänzlich eigenartig, so süß und verdrängten jedes Parfum, das ich je gerochen hatte, sofort. Die morgendliche Tomate außerhalb des Gewächshauses, die auch im Regen und im Wind gewachsen war, hatte die sonnigen Tage direkt auf den Früchten. Sie schmeckten so nuancenreich und ihre süßen Variationen tanzten mir noch Stunden auf der Zunge. Ein Fest.