Eine Stimmung der Hoffnungslosigkeit

überkam den Herrn im „Giardini“ der Architektur Biennale 2012 in Venedig. Im Schweizer Pavillon hängen Urlaubsbildchen auf Pergament vor einer Lichtwand. Die deutsche Ausstellung zeigt großflächige Bilder misslungener Nutzungen und Umnutzungen von Gebäuden und deutet diese als Chance. Die Bilder sind scharf, doch was sie zeigen wirkt langweilig und triste. Die versuchte Umdeutung kann nur jemand akzeptieren, der auch glaubt, dass die Renten sicher sind. Japan und Kanada setzen auf Holz als sei das die Baumaterialentdeckung des Jahres. Österreich lässt die letzte Aufführung eines Thomas Bernhard Stückes am Burgtheater in einer schwarz/weiß Nachbearbeitung ohne Ton laufen. War vor 2 Jahren noch Baustoffhoffnung und eine Konzeptflut in Sachen Wohnbeteiligung, so bietet Frankreich jetzt Bilder seiner Problemviertel mit dem rührenden Geständnis an, die Politik hätte den Fehler gemacht, die Bewohner nicht mit in die Planung einzubeziehen. Da lobt sich der Herr den mit Hängematten und 4 Gitarren ausgestatteten Ausstellungsraum Brasiliens, Denn etwas anderes als ruhend abzuwarten wie die Tristesse weitergeht scheint nicht angesagt.

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