Der Herr hörte sich selbst reden und es war ihm peinlich. Er hörte, wie sein Mund die Sätze sinnlos formte, generelle Sätze, ohne klaren Bezug, geeignet um jemand zu verwirren, zunächst sich selbst. Er bemerkte so, dass seine Verwirrung weniger mit dem Außen zu tun hatte, als vielmehr mit den Sätzen, mit denen er maßgeblich sein Innen gestaltete. Es war als klebe er Sprachtapeten in seine inneren Räume. Die Sätze auf diesen Tapeten waren so sinnentstellt, dass andere und der Herr selbst beim Zuhören einfach einen Sinn darauf konstruierten. So fielen dem Herrn die sinnlosen Sätze eine zeitlang gar nicht auf. Als der Herr nach dem Mittagessen kurz einnickte träumte ihm, dass er vor einer Gruppe einen Sachverhalt zu erklären hatte und er mit jedem Wort immer missverständlicher daherredete. Anfangs fragten die Leute aus der Gruppe noch nach, doch bald fragte niemand mehr und der Herr schüttete sich selbst mit nichtssagenden Worthülsen zu.