Der Herr liest

ein nettes Büchlein des Schweizers Dominik Brun „Die Garn Spinner“. Findet es intelligent, wie die dörfliche Gemeinschaft in ihrer Interessenseinfalt „Geld“ dargestellt wird. Und der, der verloren geht gar nicht verloren gehen konnte, weil er sich selbst verlustig gemacht hat, indem er die Gemeinsamkeit der Liebe nicht befragt hat und verstehen wollte. Für einen angehenden Philosophen, auch wenn er noch sehr jung ist ein schreckliches Bild. Ebenso hoffnungslos auch die Existenz des Halbtagsredaktors, der eine Fragen hätte stellen können aber nicht wusste wie. Das Spiel Gabriels gelingt auf der Basis der Fraglosigkeit und des Desinteresse an der Andersartigkeit des Anderen. Erschreckender Dialog zwischen Anna-Maria und Annarita „es gibt innere Stimmen, nein, nur äußere“. Fluchtgedanken im Elternhaus, das Wegwollen und doch nicht verlassen wollen der merkantilen Gesinnung. Dann das Liebeserlebnis, es gibt mehr als nur mich….. Das Versagen des Liebhabers, der keinen Rahmen für diese Erfahrung schafft. Erschreckend nochmals, das Desinteresse an der Andersartigkeit des Anderen.

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