und versteht den Text als Selbst. Zumindest erst einmal seine eigenen handschriftlichen Texte, deren Form er als Denkform nutzt Stellungen der Buchstaben, Zwischenräume, Wortpausen, Ober-, Unterstriche etc., in Schrift gebildete Sätze. Schon lange sieht der Herr Sätze vor seinem inneren Auge und liest sich diese Sätze vor. Wie er sich auch in Träumen oft Seiten vorliest. Hatte er vor dem Einschlafen Proust gelesen, so erschienen im Traum Buchseiten, hatte er Handschriftliches verfasst, so waren es seine Schriftseiten. Auch der Bildschirm des Rechners, Ausdrucke etc. konnten Vorlagen zur traumhaften Vorlesung werden. Die Formen beeinflussen die Lesekunst. Käme der Herr von einzelnen Sätzen und Zeilen zur Repräsentation mehrerer Seiten im Traum, so könnte er Seiten wie im Kalender der Wahrheit anordnen, nacheinander und parallel lesen, editieren, ergänzen, neu sehen, verstehen und sich selbst sehen und kommentieren.