und dann ein paar Schritte weiter…..

  Gegen den Giardini war der Gang durch das Arsenale auf der diesjährigen Architektur Biennale eine Wohltat für den Herrn. Die Hoffnungen und Lichtblicke kamen allerdings auch da kaum von Architekten. Diese liefen vor allem mit ihren Tablet-Computern und Handys durch die Ausstellung und fotografierten Modelle, die sie dann wahrscheinlich in Castrop Rauxel oder Darmstadt als neuste Ideen ihrer Büros ausgeben. Nein, die Lichtblicke kamen von Hausbesetzern zum Beispiel in Caracas, die sich ohne behördliche Kontroll-Hilfe mit 750 Familien in einem leerstehenden Posthochhaus organisieren. Häuser, die ihre …

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Eine Stimmung der Hoffnungslosigkeit

überkam den Herrn im „Giardini“ der Architektur Biennale 2012 in Venedig. Im Schweizer Pavillon hängen Urlaubsbildchen auf Pergament vor einer Lichtwand. Die deutsche Ausstellung zeigt großflächige Bilder misslungener Nutzungen und Umnutzungen von Gebäuden und deutet diese als Chance. Die Bilder sind scharf, doch was sie zeigen wirkt langweilig und triste. Die versuchte Umdeutung kann nur jemand akzeptieren, der auch glaubt, dass die Renten sicher sind. Japan und Kanada setzen auf Holz als sei das die Baumaterialentdeckung des Jahres. Österreich lässt die letzte Aufführung eines Thomas Bernhard Stückes …

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Der Herr redet Unsinn

Der Herr hörte sich selbst reden und es war ihm peinlich. Er hörte, wie sein Mund die Sätze sinnlos formte, generelle Sätze, ohne klaren Bezug, geeignet um jemand zu verwirren, zunächst sich selbst. Er bemerkte so, dass seine Verwirrung weniger mit dem Außen zu tun hatte, als vielmehr mit den Sätzen, mit denen er maßgeblich sein Innen gestaltete. Es war als klebe er Sprachtapeten in seine inneren Räume. Die Sätze auf diesen Tapeten waren so sinnentstellt, dass andere und der Herr selbst beim Zuhören einfach einen Sinn …

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Sein und Haben

Der Himmel leicht bewölkt, die Morgensonne scheint durch die Wolken. Die Luft riecht frisch und erinnert mich an Campingerlebnisse in der Jugend. Der Unterschied zwischen Vorstellung und Sein; sein ist was Sache oder der Fall ist — oder was ich heute denke, dass Sache wäre im Gegensatz zu früher. Was der Fall ist verweist schon auf umfassendere Prinzipien als das der Wahrnehmung, es verweist auf die Gravitation. Ich wache auf und denke an den großen Unterschied, der entsteht, wenn ich konkurrenzlos denke oder nur so tue, als …

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