Gehört alles mir!

Der Herr surft gerne im Internet. Seit einiger Zeit macht ihm sein Morzilla Firefox Browser jeden Morgen das Internet mit den folgenden Zeilen zum Geschenk: „Das Internet gehört uns allen, Setzen Sie ein Zeichen und zeigen Sie Ihre Unterstüzung für das weltgrößte öffentliche Gut.“ Abgesehen davon, dass das weltgrößte öffentliche Gut wohl eher in Luft und Wasser zu finden sind, will der Herr dieses Geschenk des Browsers nicht annehmen. Denn, was da als schöpferischer Anteil angepriesen wird, hat den Charakter einer feindlichen Übernahme. Nein, das Internet gehört …

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Sondern, absondern, besonders.

Der Herr erhält manchmal Schreiben wie etwa dieses: Franz, das Besondere an Deinen Blog Beiträgen ist, dass sie so einfach daher kommen. So, als hätte ich sie auch schreiben können. Manchmal sind es auch meine Gedanken, die ich früher einmal dachte und dann denke ich: „schau an, der Franz, der schreibt das einfach hin“. Und, weil ich denke, dass ich das Gleiche früher schon einmal dachte, dann erscheint es mir nicht mehr wertvoll. Denn durch mein schon mal gedacht haben wurde es aus der Werthaltigkeit entlassen. Was …

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Verachtet mir die Meister nicht.

Wie kommt es, dass der Herr Wiederholungen so scheut? Sobald etwas oft wiederholt wird verliert er die Lust. Statt jede Wiederholung, wie es die Arbeitierinnen an den Fließbändern machen, als neue Herausforderung zu sehen. Als Test seiner Leidensmächtigkeit. In irgendwelche häufig wiederholte Worte füge er stattdessen subversiv Buchstaben ein, oder lässt Buchstaben weg, verändert somit die Worte noch mehr, die ja schon für sich auf ihr Gegenteil verweisen. Wenn er diese Worte dreht und wendet, werden sie sogar mit sich selbst zum Gegenteil. Wie zum Beispiel das …

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zu verschenken

Es gibt viele Anlässe für Geschenke. Schenken und beschenkt werden, das wollen wir an Geburtstagen, Hochzeiten, Weihnachten, Ostern, Valentinstagen, Hochzeitstagen, Namenstagen, Abschlussfeiern und so weiter. Wichtig an Geschenken ist, dass sie zeigen, wie viele Gedanken sich der Schenker, die Schenkerin über den Beschenkten, die zu Beschenkende macht. Deshalb, so heißt es, sollte keine Geld verschenkt werden. Denn Geld verschenken sei zu einfach, nicht originell, sogar herzlos. Das muss nicht sein. Wir von der Deutschen Zertifikatsgesellschaft bieten ein GedankenZertifikat an. Sie machen sich viele und lange Gedanken um …

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