TV

Gott sei dank muss ich nicht Fernsehen — der soundtrack reicht mir schon. Entweder die überdeutliche theatralische Sprache oder lautes Geballere und Schreie, die in der Ausdrucksstärke miteinander wetteifern. Dieses TV bildet visuell und auditiv einen kleinen Ausschnitt der Welt ab, verlangt gleichzeitig als Repräsentation des Weltgeschehens zu gelten. Fast alle Signale sind verfälscht. Schmerz und Lust, gespielte Gefühle, Intellekt, gespieltes Denken. Der Sokrates des Platon spricht im Staat von der dritten Welt. Die erste sei die Idee (zum Beispiel des Tisches), die zweite die Handwerkskunst (die …

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Kleinigkeiten

„… weil dem anderen nach kurzer Zeit das, was man selbst sagt viel attraktiver erscheint als alle Gedanken, die sich im eigenen Kopfe drehen.“ Eigentlich war mir nie klar, weshalb andere Menschen mir zuhören. Es liegt wohl am Sprachrhythmus und an der Modulation. Manchmal bekomme ich von Leuten das Feedback, dass ich mit Begeisterung von etwas spräche. Begeisterung für Kleinigkeiten, eine Satzstellung, ein Modaloperator, eine Doppel- oder Mehrdeutigkeit. Solche Begeisterung für Kleinigkeiten ist auch in meinem Kopf und ich kann sie manchmal gar nicht schnell genug äußern. …

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