Damals

Bohnerwachs, die gelbe Büchse mit dem großen Flügelverschluss, oder einige Zeit später das Druckpatent, dessen Handhabung meine Mutter meist mit Flüchen begleitete. „An Scheißdregg mochn di, des hod a Mo erfunndnn“. Vorher den Holzboden spänen, dann wachsen und dann polieren. Mit der Metallwolle unter den Füssen hat’s ja Spaß gemacht, war aber nicht so gerne gesehen. Streifen würde das geben, Streifen. Dem heutigen Blick zurück zeigen sich alte Holzbretter, die auf dem Boden genagelt waren und Parkett genannt wurden. Später wurden diese Bretter zugedeckt. „nimmer soviel schuftn“. …

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GAF, auch lange hinschauen.

GAF, Bilder von Gabriele Cahill-Brunner und Franz Stowasser. Auch kaufen! Hier für die Intellektuellen noch ein Begleittext zu den Bildern von www.worte.at Das Kunstschaffen von GAF besetzt eine Beschreibung von Grenzbereichen und ein Apparat einer flexiblen Schnittstelle mit einer eingängigen Öffentlichkeitsarbeit. GAFs Aufarbeitungen als Konstruktion von Geschlecht signalisieren die Bildideen und provozieren vor allem als Nichtort. Manche Identifikationswerte von Eigenarten zwischen portablen Zusammenarbeiten und variierenden Aspekten werden in intertextuellen Diskussionsplattformen in der direkten Wissensproduktion sowie in den MäzenInnen addiert. GAFs Kunstaktionen sind wie Identitäten und deren Kollektionen …

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Vorgedacht

Geweihte Erde brauch ich nicht, auch nicht des Pfarrers Worte, meine Asche streut ins Licht, hinter meines Gartens Pforte. Neben dem Jasminbusch hier will ich den Boden düngen, gießt über mich ein Fläschchen Bier und dann fangt an zu singen. Tanzt und feiert, macht Musik, denn ihr seid ja noch am Leben Jetzt, da mein Staub im Grase liegt, will ich mein Letztes geben. Ach, seit ich weiß, wie mir geschieht, wenn ich die Augen schließe ist’s mir so leicht ums Herz, es flieht all das, was …

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Haste Töne

Drei Blätter mussten es sein, bis ein guter Klang da war. Dieses Saxophon mag gerne knallige helle Blätter, sonst klingt es wie eine alte Socke. Mein Auswendig — Repertoire war dahin. Heute nehme ich Noten mit, nach draussen, in den Wald — vorausgesetzt, es ist wieder sonnig — und spiele Blatt für Blatt. Weshalb hat mir nie jemand gesagt, dass gerade Tonarten wie As Dur, Fis moll oder auch Cis auf dem Sax besonders gut liegen, und besonders gut klingen. Nein, das sagt keiner, stattdessen reden sie …

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